Wenn die Temperaturen im Sommer ansteigen, ist die Gartendusche die perfekte Erfrischungsstation. Auch als Pooldusche bekannt, wird die Dusche für den Garten in den meisten Fällen einfach an den Gartenschlauch angeschlossen und kann danach sofort in Betrieb genommen werden. Aber worauf muss man beim Kauf einer Gartendusche achten?
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Spaß und Abkühlung mit der Gartendusche
Schon als Kind war es das Größte, wenn man sich unter den Rasensprenger stellen, oder einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen konnte. Auch wenn man als Erwachsener manchmal gerne in die Kindertage zurückreisen würde, ist die Gartendusche die perfekte Alternative, um das Erlebnis von damals mit dem Stil von heute zu kombinieren.
Gerade in den besonders heißen Monaten ist die erfrischende Wirkung genauso groß, wie der Sprung ins Freibad, jedoch sehr viel günstiger, als sich einen Pool in den Garten zu bauen. Der Platzbedarf, die Kosten fürs Duschen und die regelmäßige Reinigung des Pools in spe lassen sich durch eine Gartendusche vermeiden.
Große Auswahl an unterschiedlichen Gartenduschen
Auf dem Markt ist eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Modellen verfügbar. Vom einfachen Baumarktprodukt, bis hin zum Designerstück für über 1000 Euro gibt es nichts, was es nicht gibt. Eine einfache Gartendusche wird unkompliziert mit einem Dorn in die Wiese gesteckt, an den Gartenschlauch angeschlossen und kann sofort genutzt werden. Alternativ gibt es noch Varianten mit einem Dreibein-Stativ oder einer Befestigung für den Sonnenschirmständer. Die etwas kostspieligeren Modelle müssen erst zusammengebaut und dann installiert werden, denn Sie bleiben häufig an einem Ort stehen.
Welche Gartendusche ist die richtige?
Bevor man sich eine Gartendusche kauft, sollte man sich Gedanken machen, welche Anforderungen man an sein Produkt stellt. Erst danach kann man klar definieren, welches Modell perfekt zu den eigenen Ansprüchen passt.
Folgende Fragen bieten sich an:
- Wie hoch ist das Budget?
- Wo soll die Gartendusche aufgestellt werden?
- Bleibt sie an einem Ort stehen?
- Ist ein Sichtschutz für die Gartendusche erwünscht?
- Soll die Gartendusche nur kaltes, oder auch warmes Wasser liefern? Ist eine Solardusche ggf. sinnvoller?
- Wie häufig wird die Dusche für den Garten genutzt?
Sobald diese Fragen geklärt sind, fällt die Auswahl des entsprechenden Modells sehr viel leichter.
Die Frage des Budgets
Je nachdem, über welches Budget man verfügt, erweitert oder beschränkt man die Auswahl des Modells enorm. Einfache Gartenduschen aus dem Baumarkt sind bereits für unter 100 Euro zu bekommen. Stabile Varianten mit Warmwasserspeicher, Bodenplatte und Beleuchtung können gerne mehr als 1000 Euro kosten.
Die Frage des Aufstellortes
Wer die Gartendusche flexibel an verschiedenen Orten im Garten verwenden will, sollte lieber auf eine mobile Variante zurückgreifen. Diese wird über ein Stecksystem direkt dort platziert, wo man sie benötigt. Hier ist auch die Bodendusche zu nennen, bei der die Erfrischung von unten kommt.
Bei einem festen Aufstellort kann man gerne zu einem weniger beweglichen System aus Bodenplatte und Edelstahlaufbau greifen. Das hat nicht nur den Qualitätsvorteil, sondern noch weitere Vorzüge.
- Die Duschköpfe sind bei diesen Gartenduschen oftmals größer, was zu mehr Spaß beim Duschen führt.
- Die Stabilität ist sehr viel größer, als bei einem mobilen System, da die Armaturen an einer Wand befestigt, oder auf einen stabilen Fuß (Pflaster, Edelstahl, Hartholz) montiert werden.
- Es kommt echtes Badezimmerfeeling im Garten auf.
Bei häufiger Verwendung der Gartendusche sollte man auf jeden Fall den Wasserablauf mit einplanen.
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Tipp: Die Gartendusche niemals direkt auf die Wiese oder neben Beete stellen. Durch das Wasser wird der Boden matschig. Lieber eine Holzpalette unterlegen oder den Untergrund pflastern. Alternativ kann man auch eine kleine Grube in den Maßen 80 x 40 Zentimeter ausheben und mit Kies füllen. Dadurch kann das Wasser gleichmäßig ablaufen.
Die Frage der Wassertemperatur
Wer das Wasser aus dem Wasserschlauch zum Duschen verwendet, darf im Sommer mit Temperaturen um die 8 bis 12 Grad rechnen. Für eine Erfrischung ist das genau die richtige Kühle. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen man einfach gerne warmes Wasser zum Duschen verwenden möchte. Hier kann eine Gartendusche mit Solarenergie – eine sogenannte Solardusche – genau die richtige Entscheidung sein. Hier wird durch der Kraft der Sonne ein Warmwasserspeicher im Inneren der Dusche auf ca. 60 Grad erhitzt. Das warme Wasser wird dann mit dem kalten vermischt, sodass man ein Duschbad mit dem ca. 30 Grad warmen Nass genießen kann.
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Tipp: Wer einen schwarzen und sehr langen Gartenschlauch hat, lässt diesen einfach gefüllt einige Minuten in der prallen Sonne liegen. So erhält man auch für wenige Minuten relativ warmes Wasser.
Wie wird eine Gartendusche gepflegt?
Da die Gartenduschen häufig der Witterung ausgesetzt sind, sollten sie regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Hierzu nimmt man beispielsweise Wachs oder Öl und reibt alle Holzflächen ausgiebig damit ein. So versiegelt man das Holz vor der Feuchtigkeit. Es eignen sich herkömmliche Pflegemittel für Holzmöbel.
Die Edelstahlflächen der neuen Gartendusche sind zwar rostfrei, aber nicht dagegen immun, im Laufe der Zeit stumpf zu werden. Einige Tropfen Chrompolitur und etwas Manpower wirken Wunder und lassen die Gartendusche in neuem Glanz erstrahlen.
In der Winterzeit baut man eine Gartendusche ab und bringt sie in einen frostfreien Raum des Hauses, oder legt Sie in den Gartenschuppen. Fest installierte Gartenduschen deckt man mit einer Folie ab, lässt vorher aber das komplette Wasser aus den Leitungen und dem Duschkopf. So kann man sich auch im nächsten Jahr wieder auf eine kalte Erfrischung im Garten freuen.